Geburtshypnose

Mit Freude gebären!

In diesem Geburtshypnose Seminar lernen Sie alles um Ihr Kind sicher, sanft und ganz natürlich auf diese Welt zu bringen. Eine ausführliche Broschüre erhalten Sie gerne in der Hebammenpraxis Hand in Hand oder zum Download.

Auf Youtube können Sie sich außerdem ein Interview zu dem Thema anschauen, das die Seminarleiterin gegeben hat:

 

 

 

Die Seminare werden geleitet von Svenja Spittmann, ausgebildet im Hypnosecoaching des ICHP. Bei Interesse bitte frühzeitig anmelden.,da die Gruppen bewusst klein bleiben sollen.

Weitere Informationen zum Angebot von Svenja finden Sie auf ihrer Homepage

Hier noch dazu ein Erfahrungsbericht:

Hallo Svenja,
hier wie versprochen ein Lebenszeichen von uns dreien.
Am 10. September wurde  unsere kleine Tochter Amelie geboren und stellt seitdem unsere geordnete Welt auf den Kopf.
Die Kleine hatte es scheinbar sehr eilig uns kennenzulernen, denn sie hatte ein Heidentempo drauf…:)
Nachdem ich mich noch am Morgen, als Stefans Wecker klingelte, über meine vermeintliche erste Vorwehe freute, lag Amelie schon um 13:30 Uhr auf meiner Brust.

Doch der Reihe nach:
Ich bin um 08:00 Uhr brav zu meinem Vorsorgetermin bei der Frauenärztin gegangen.
Die Frauenärtzin hat mich dann noch einige Zeit am CTG gelassen und um kurz vor 10:00 Uhr mit den Worten „gehen Sie nicht über Los“ ins Krankenhaus geschickt.
Der Weg in den Kreissaal-Bereich fiel mir dank meiner gründlichen Vorbereitung nicht schwer, wir wurden eher von einer immensen Vorfreude dorthin begleitet. Doch scheinbar war Amelie nicht die Einzige, die das Licht der Welt erblicken wollte, es waren wohl insgesamt fünf Frauen, die dort zeitgleich in den Wehen lagen. Die eine Hebamme musste demzufolge zwischen den Zimmern hin und her springen, was dazu führte, dass wir sie nur sehr selten zu Gesicht bekommen haben. Im Prinzip war Stefan meine Hebamme. Wir lagen in einem Zimmer wo ich fleißig mit geschlossenen Augen vor mich hingeatmet habe. Ich muss jedoch sagen, dass ich von der Heftigkeit der Wehen etwas überrascht war. Ich habe immer darauf gewartet, dass die so oft angesprochenen Entspannungspausen kommen, aber da wartete ich vergebens…wie Stefan es ausdrückte: Es war ein Wehen-Staccato 🙂 Die Zeit ist trotzdem wie im Fluge vergangen…Entgegen meiner Absicht, hatte ich überhaupt gar keine Lust, mein Bett zu verlassen. Ich wollte einfach dort liegen und mich in meiner Welt einigeln. Das ist mir auch recht gut gelungen. Ich war immer wieder in meinem sicheren Raum, wenn auch nicht die gesamte Zeit über. Teilweise war der Schmerz so heftig, dass ich das Atmen vergessen und das Wimmern angefangen habe. Aber dadurch, dass Stefan wusste, was mir helfen würde, hat er mir in diesen Momenten immer Bilder von unseren verschiedenen Meer-Urlauben in den Kopf gezaubert. Das war großartig. Danke nochmal, dass er den Kurs mit besuchen durfte. Mit der Zeit habe ich nur noch auf Stefans Stimme gehört. Wenn jemand etwas von mir wollte, musste er es mir sagen, dann habe ich es auch aufgenommen. Ich hatte scheinbar entschieden, dass mein sicherer Raum abgesehen von dieser einen Stimme auch schalldicht sein sollte. (Im Nachhinein denke ich mir, dass es vielleicht meine  Reaktion auf das Geschrei der anderen Frauen war, die gerade in den Wehen lagen – das wollte ich ja nun absolut nicht hören). Tja, und nachdem mich die Ärztin eigentlich eher routinemäßig untersucht und dann eiligst in den Kreissaal manövriert hatte, war Amelie nach vier Presswehen schließlich auf der Welt.

Ich  muss tatsächlich sagen, dass mir die Presswehen keinen Schmerz verursacht haben. Sie waren zwar unglaublich kräftig, so dass ich das Gefühl  hatte, die Kräfte überhaupt nicht bremsen zu können. Daher habe ich einfach mitgemacht :). Ein unbeschreibliches Gefühl. Ich denke, die Hypnose hat mir gut durch die Geburt geholfen, es war jedoch heftiger, als ich vermutet hatte. Es war kein Vergleich mit den Damen aus den Videos…aber es war auch kein Drama und erst recht kein Trauma! Das Wichtigste war, dass ich durch deinen Kurs ohne Angst und nur mit Vorfreude ins Krankenhaus gegangen bin. Den Rest haben Amelie und mein Körper ja fast allein hinbekommen…wie ich mir das auch eingeprägt habe: „Ich vertraue meinem Körper und meinem Baby, die wissen, was zu tun ist“. 🙂

Vielen Dank nochmal für die unbezahlbaren Ratschläge!